Unter der Serie "auf einen Kaffe" wurde ich von Frau Freudig besucht und in einem wundervollen Gespräch übers Alemannische entstand diese Interview.
Bei einem Besuch in der Alemannischen Bühne in Freiburg, wurde mir deutlich und klar, wie schön unsere Heimatsprache klingt. Ich wollte mich mehr damit beschäftigen und so kam ich auf die Muettersproch-Gsellschaft. Ich wurde Mitglied und lernte viele neue Leute kennen, die das gleiche Ziel haben.
Ich bin in Tiengen geboren und hier aufgewachsen. Meine Grosseltern und Eltern haben immer alemannisch gesprochen, zuhause hörte man nichts anderes. In meiner Schulzeit war es meist verpönt und die Lehrer erwarteten von uns ein gutes Hochdeutsch. Die Mundart wurde unterbunden und nicht gefördert. In meiner Studienzeit in Köln habe ich gehört, wie schön auch andere Dialekte sind und oft wurde mein Dialekt als schweizerisch eingeordnet.
Heute habe ich die Zeit und Muse um mich mit dem Alemannischen zu beschäftigen, Ich lese gerne und lese auch gerne meine Enkelkindern vor. Heute ist man offener für andere Sprachen und auch für Mundart. Die Kinder sollen hören, wie man hier spricht, und wie sich Heimat und Mundart anhört.
Auch Senioren erfreue ich bei den Lesungen, denn sie erinnern sich an viele alte Wörter und lauschen dem Klang der alemannischen Sprache.
Ich lese meine eigenen Gedichte in alemannisch, aber auch gerne aus Büchern anderer alemannischer Künstler.
Je nach Bedarf, Lust und Laune, für Jung und Alt
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